Angebote
Die Grundlage der
Trainingsangebote/-programme ist die "konfrontative Pädagogik"
Die "konfrontative Pädagogik" arbeitet nach
dem Prinzip, dass es notwendig ist, Kinder und Jugendliche mit sozialen
Regel- und Normverletzungen in dem Moment zu konfrontieren, in dem diese
stattfinden.
Die konfrontative Methodik in
der Pädagogik
In der Diskussion der Frage, wie die
Pädagogik auf Gewaltbereitschaft und Aggressivität von Jugendlichen
angemessen und Erfolg versprechend reagieren sollte, wird zunehmend die
so genannte "konfrontative Pädagogik" ins Spiel gebracht, die zunächst
hauptsächlich in der Arbeit mit straffälligen Jugendlichen entwickelt
wurde.
Die Vertreter dieses pädagogischen Ansatzes sehen ein
gewichtiges Problem darin, dass in der Arbeit mit gewalttätigen
Jugendlichen deren oft hochproblematische Biographie zu sehr in den
Vordergrund gerückt und in der Folge nicht mehr nur als Erklärung
gewalttätigen Verhaltens, sondern darüber hinaus sogar als regelrechte
Entschuldigung verwendet wird. Eine klare Grenzziehung findet dann
seitens der Pädagogen oft nicht mehr statt, auch – so ein zweiter
Vorwurf der Vertreter der Konfrontativen Pädagogik – um die bis dahin
aufgebaute positive Beziehung zum Jugendlichen nicht zu gefährden.
Die "konfrontative Pädagogik" setzt auf den Aufbau einer
tragfähigen Beziehung zum Jugendlichen und nutzt diese als Grundlage für
die eigentliche Konfrontation des Jugendlichen mit den Defiziten seines
Verhaltens.
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